Ein einmaliges Experiment
BZ-INTERVIEW mit Forstwissenschaftlerin Christiane Werner darüber, wie ein Regenwald auf Dürre reagiert /.
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m Neues herauszufinden, ist nichts besser als ein Experiment. Was aber, wenn der Untersuchungsgegenstand kein zartes Pflänzchen ist, sondern ein ganzer Wald? Da ist es dann mit den kontrollierten Bedingungen eines Experiments schnell vorbei. Umso bemerkenswerter ist deshalb die in "Science" publizierte Untersuchung, die die Freiburger Ökosystemphysiologin Christiane Werner mit ihrem Team unternommen hat: Sie lösten im Regenwald der US-Forschungsstation Biosphäre 2 eine Dürre aus – und schauten, wie die Bäume reagierten.
UBZ: Sie haben in der Biosphäre 2 in Arizona geforscht. Wie lief das ab?
Werner: Das war ein einmaliges Ereignis. Ich bin mit meiner gesamten Arbeitsgruppe für fünf Monate in die USA gegangen. Ich habe einen ERC-Grant (eine der höchstdotierten wissenschaftlichen Auszeichnungen Europas, die Red. ), das war der Ausgangspunkt. Dann haben wir noch Kollegen aus Europa und den USA eingeladen. Es ist ein Riesenexperiment geworden, viel größer als ursprünglich geplant – mit 80 Forschenden. Wir hatten richtig Glück, weil wir kurz vor Ausbruch der Pandemie dort fertig waren.
BZ: Können Sie die ...