Der Freiburger "Ring" hinter den Kulissen
Ein bisschen wie auf der Trainerbank...
Wagners "Ring des Nibelungen" am Theater Freiburg – eine künstlerische und logistische Herausforderung. Was passiert eigentlich an einem so langen Opernabend wie der "Walküre" hinter den Kulissen?
Do, 6. Jan 2011, 19:06 Uhr
Theater
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Die ersten Takte der „Walküre“ aus der Sicht der Kontrabassisten Foto: Alexander DickWotan schäumt vor Wut. Über seine Lieblingstochter Brünnhilde. Die doch nur versucht hat, seine verkorkste Familienpolitik zu retten. In solcher Rage stürmt er aus dem von Bühnenbildner Volker Thiele geschaffenen, trüb-transparenten Kubus. Dass sich dabei zwei der riesigen Kunststofffolienbahnen, aus denen sich die Wand zusammensetzt, verheddern, nicht mehr in ihre Ursprungsstellung zurückfallen und somit einen – ungewollten – Blick ins Innere dieses Raums zulassen, nimmt man vom Zuschauerraum aus eher peripher wahr. Denn Peteris Eglitis und Sabine Hogrefe agieren beim Freiburger "Ring" in dieser Woche einmal mehr auf Festspielformat – mit einer stimmlichen Präsenz, Innigkeit und Musikalität, wie man sie selbst in ganz großen Häusern nur selten hat. Das ...
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