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Drogenpraxis droht Existenznot

Für 2009 vorgesehene Honorarkürzung um bis zu 24 Prozent macht Betreuung der rund 160 Drogenabhängigen unwirtschaftlich.  

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OFFENBURG. Rund 800 Heroinabhängige gibt es in der Ortenau. 160 bis 170 von ihnen werden derzeit von der Schwerpunktpraxis in Offenburg mit Drogenersatzstoffen versorgt und medizinisch betreut. Eine für 2009 geplante Honorarkürzung in diesem Bereich um 24 Prozent bringt die Praxis in Existenznot. Selbst Stadt und Kreis haben inzwischen signalisiert, dass sie mit weiteren Zuschüssen einspringen würden. Der Grund ist einfach: Ohne Schwerpunktpraxis droht eine offene Drogenszene mit all ihren negativen Folgen.

"Möglichst viele Drogenabhängige von der Straße zu holen": Mit diesem Ziel ist Dirk Menzel (44), Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, im Januar angetreten, als er die Drogen-Schwerpunktpraxis in Offenburg von der Ärztin Astrid Klein übernahm. Klein hatte die Praxis 2003 aufgebaut. Ende ...

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