"Draußen zu sein, das ist vorbei"
Schorsch Kamerun macht in Basel aus zwei Texten von Peter Handke einen musikalischen Parcours über Entfremdung.
Das Gespräch führte René Zipperlen
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Gerade ist das neue Album der Goldenen Zitronen fertig, nun sitzt Ex-Punk Schorsch Kamerun in der Kantine des Basler Theaters, wo er einen Parcours eingerichtet hat zu zwei Texten von Peter Handke: "Spuren der Verirrten".
Der Sonntag: Schorsch Kamerun, man kann sich kaum weiter vom Punk entfernen als mit Handke. Hätten Sie gedacht, dass Sie mit Theater einmal so weit kommen?Jedenfalls hatte ich mit nichts Längerem gerechnet, als ich 1999 die Dramaturgin Stefanie Carp kennenlernte. Sie fragte mich, ob sie einen Songtext unserer Band für ein Marthaler-Stück am Hamburger Schauspielhaus verwenden dürfte. Als nächstes habe ich dort mit Rocko Schamoni Musik für einen Jelinek-Abend gemacht, und schließlich nahm sie mich mit nach Zürich. Das hat funktioniert und seither kreise ich durch das Theater, habe gegen 50 Stücke gemacht.
Der Sonntag: Auch ...