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Dornen gehören zu den eher unbeliebten Details im Pflanzenreich. Dabei verkennt eindeutig ihre Genialität, wer sie auf schmerzhafte Begegnungen reduziert. Besonders versierte Dornennutzer sind Kakteen. Die piksenden Anhängsel in allen möglichen Größen und Formen sichern ihnen nämlich das Überleben. Zunächst ganz offensichtlich: Wer sich von oben bis unten mit Dornen einkleidet, wird weniger wahrscheinlich gefressen. Manche Kakteen sichern sich doppelt ab, ihre Dornen sind für Tiere giftig. Knallt die Sonne vom Himmel, können Dornen der Pflanze Schatten spenden. Die hellen, weißen Exemplare reflektieren zudem viel Sonnenlicht und können so die Erwärmung des Kaktus reduzieren. Weil die Dornen den Luftstrom dicht an der Pflanze "stören", also verlangsamen, sorgen sie gleichzeitig dafür, dass das gespeicherte Wasser weniger schnell verdunstet. Und sie beteiligen sich auch an der Beschaffung von Nachschub: In Gegenden, in denen Kakteen verbreitet sind – Stichwort Wüste – wird es nachts gerne kühl und es bildet sich in den frühen Morgenstunden feiner Nebel. Der setzt sich in feinen Tröpfchen an den Dornen ab und fließt von dort entweder direkt an die Pflanze oder tropft auf den Boden, wo der Kaktus das Wasser über die Wurzeln aufnehmen kann.
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