"Doch das ist auch eine Herausforderung"
BZ-INTERVIEW mit Klaus Muttach zum "Zehnjährigen" über die Situation der Kommunen, über Perspektiven, über Lust und Frust eines Bürgermeisters.
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SEELBACH. Am 17. Oktober 1993 haben die Seelbacher Klaus Muttach zu ihrem Bürgermeister gewählt. Der damals 30 Jahre alte gebürtige Ringsheimer setzte sich im ersten Wahlgang mit 50,78 Prozent gegen neun Mitbewerber durch. Am 6. Dezember 1993 trat er sein Amt an. Am 30. September 2001 bestätigten ihn die Seelbacher mit 98,9 Prozent der Stimmen in seinem Amt. Zum "Zehnjährigen" unterhielt sich BZ-Redakteur Theo Weber mit Klaus Muttach.
BZ: Was hat sich in den zehn Jahren für Sie verändert ?Muttach: Es hat sich einiges getan. Ich war, als ich nach Seelbach gekommen bin, 30 Jahre alt. Die Familie ist größer geworden, wir haben hier gebaut und man verändert sich selbst in zehn Jahren, auch im privaten Bereich. Ich habe die Zeit genossen, es waren zehn gute Jahre. Es war eine Zeit, die ausgefüllt war, vom Geschäft her und privat. Eine Rückschau ist immer schwierig. Es war in den zehn Jahren so viel geboten, dass damit leicht auch 20 hätten ausgefüllt werden können.
BZ: Wegbrechende Gewerbesteuer, rückläufige Zuweisungen des Landes, das "Delegieren" von Aufgaben nach unten ohne die dafür notwendige Finanzausstattung, macht es da überhaupt noch Spaß, Bürgermeister zu sein ?
Muttach: Es gibt Phasen, in denen man sich fragt, wie es finanziell ...