Die Wut elsässischer Gemüsebauern
Die Landwirte drohen mit Aktionen, weil Supermärkte und Geschäfte immer mehr das preiswertere deutsche Gemüse kaufen.
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SÉLESTAT. Denis Digel pflügt wöchentlich bis zu 10 000 Köpfe Salat um - denn es kauft sie ihm keiner ab. "Ich habe keine Wahl. Wenn das so weitergeht, werden wir Gemüsebauern Aktionen vor dem Europaparlament oder dem Straßburger Münster starten, um die Öffentlichkeit aufzurütteln", droht er. Denn die elsässischen Supermärkte und auch die Lebensmittelgeschäfte kaufen ihren Salat lieber in Deutschland ein, weil sie ihn jenseits des Rheins preiswerter bekommen als von den Bauern in ihrer Nachbarschaft.
Denis Digel, der 32-jährige Gemüsebauer aus Sélestat, ist Vorsitzender der dortigen Gemüsebauern-Kooperative. Zwölf Familien gehören dazu, sie haben eine Anbaufläche von rund 100 Hektar. Seit Mai vernichten viele bis zur Hälfte ihres Gemüses. "Mein ...