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Auf der Straße sieht es aus wie in Kreuzberg. Hohe alte Häuser, die heruntergekommen sind. Bei "Ingo’s Oldie Kiste", einer Kneipe, ist ein Fenster eingeschlagen. Frauen mit Kopftüchern gehen an einem Laden vorbei, über dem "Sportwetten" steht. Die männlichen Eckensteher sind auch da. Aber das ist hier nicht Berlin, sondern Mannheim, Stadtteil Jungbusch. Ein Dreieck, eingezwängt zwischen eine vierspurige Durchfahrtsstraße, den Neckar und einen Kanal. Früher war hier Hafengegend und Rotlichtviertel. Seit Mannheim seine Industrie verloren hat, wohnen im Jungbusch Ausländer und Alternative. Die Lagergebäude verfallen. "Befestigungstechnik" steht an einem, doch befestigt ist da nichts mehr , das Dach hat der letzte Sturm fast abgedeckt.
Gleich daneben allerdings steht ein Neubau. Ein Betonklotz mit gelegentlichen Fenstern. Das ist die Popakademie Baden-Württemberg. 150 Studenten werden hier in Popmusik und Musikgeschäft unterrichtet. Mitten in die Industriebrache haben das Land und die Stadt Mannheim dieses Symbol für den Strukturwandel ...