Papstwahl
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Seit Dienstag wird im Vatikan der neue Papst gewählt. Bis der Nachfolger des im Februar zurückgetretenen Benedikt XVI. fest steht, können noch einige Tage vergehen. Wie die Wahl vor sich geht, lest ihr hier.
Laurenz Haas
Mi, 13. Mär 2013, 14:49 Uhr
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Als erster Papst überhaupt trat Ende Februar Benedikt XVI. von dem Papstamt zurück. Der 85-jährige Deutsche nannte dafür unter anderem gesundheitliche Gründe.
Seitdem sind die vielen Katholiken in der Welt ohne echten Anführer. Das soll sich noch diese Woche, mit der Wahl eines neuen Papstes, ändern. In der katholischen Kirche nennt man die Wahl des Papstes Konklave.
115 Kardinäle, also hochrangige Kirchenmänner, versammeln sich in der berühmten Sixtinischen Kapelle im italienischen Rom, beraten über mögliche Kandidaten und stimmen dann in einer geheimen Wahl ab.
Die Wahl kann viele Tage dauern, denn der neue Papst steht erst fest, wenn ein Kandidat mindestens zwei Drittel der Stimmen bekommen hat. Es müssen also mindestens 77 Kardinäle für die gleiche Person gestimmt haben. Erst dann ist die Wahl erfolgreich.
Bei jeder Papstwahl versammeln sich viele Schaulustige und blicken gespannt auf den Schornstein der Sixtinischen Kapelle. Anhand der Farbe des Rauches kann man nämlich sofort sehen, ob es einen neuen Papst gibt oder nicht.
Wenn die Wahl erfolglos war, werden die Wahlzettel in einem Ofen verbrannt und aus dem Schornstein kommt schwarzer Rauch. War eine Wahl erfolgreich, werden die Stimmzettel zusammen mit Stroh verbrannt. Aus dem Schornstein kommt dann weißer Rauch und alle wissen sofort, das die Wahl erfolgreich war.