Das 1945 von einer Atombombe verwüstete Hiroshima in Japan will ein Zentrum des Pazifismus sein. Wenn der G7-Gipfel von hier aus deutliche Botschaften an China und Russland sendet, könnte das Bild verblassen. Ganz echt ist es sowieso nicht.
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"Und da hinten steht der Atomic Dome", erklärt Kenichi Harada und dreht sich ein Stück zur Seite. "Der Dome ist so ziemlich das einzige Gebäude hier, das von der Bombe nicht völlig vernichtet wurde." Einige Sekunden lang sei es über Hiroshima derart heiß geworden, dass sogar Stahl schmolz, ganze Häuser zu Asche wurden und dann mit dem Wind verschwanden. "Im Atomic Dome wurden damals lokale Produkte gehandelt", doziert der drahtige, ältere Herr. Und der Bau blieb nur deshalb stehen, weil der Wind knapp daran vorbei blies. Sonst wäre von der Innenstadt gar nichts geblieben.
Heute ist diese Ruine, die wegen ihres Kuppelturms "Dome" genannt wird, das Wahrzeichen von Hiroshima. Nichts anderes erinnert so bildlich an das, was hier am 6. ...