"Die Spannungen liegen in der Luft"
BZ-INTERVIEW mit Oliver Müller von Caritas international über Flüchtlinge im Irak und die Chancen einer Rückkehr in deren Dörfer.
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FREIBURG. Die Iraker wählen am heutigen Samstag ein neues Parlament. Bei der ersten Abstimmung seit dem Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist kein klarer Gewinner abzusehen. Die Schiiten, die seit dem Sturz von Saddam Hussein 2003 die Politik dominieren, sind in drei Blöcke gespalten, die Kurden geschwächt und die traditionellen Parteien der Sunniten weitgehend marginalisiert. Annemarie Rösch befragte Oliver Müller, Chef von Caritas international, der kürzlich vor Ort Hilfsprojekte seiner Organisation besuchte.
BZ: Herr Müller, wie sicher haben Sie sich im Nordirak gefühlt?Müller: In Mossul bin ich nicht gewesen. Unsere Mitarbeiter vor Ort haben mir aus Sicherheitsgründen davon abgeraten. Wir haben Projekte in der Ninive-Ebene besucht, wo viele Christen leben. Auf der Fahrt sind wir an unendlich ...