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Die Saison der Türmerführungen ist zu Ende

  • & hbl

  • Di, 17. September 2024
    Waldkirch

     

Zu nächtlicher Stunde auf die Kastelburg? Bei den Türmerführungen ist das immer wieder möglich – aber erst wieder im nächsten Jahr.

Von der Gegenwart ins Mittelalter: Die...telburg sind bei Jung und Alt beliebt.  | Foto: Hubert Bleyer
Von der Gegenwart ins Mittelalter: Die Türmerführungen auf die Kastelburg sind bei Jung und Alt beliebt. Foto: Hubert Bleyer
Auch das zweite Türmerwochenende war geprägt von einer ausgezeichneten Stimmung und mehr als zufriedenen Führungsteilnehmern. Darüber freuten sich nicht nur die ehrenamtlich agierende Türmergruppe, sondern genauso die zahlreichen Gäste. Beide Führungen "Mit dem Türmer auf die Kastelburg" waren ausgebucht. Das Spätsommerwetter hatte den angenehmen Vorteil, dass auf das schützende Zelt verzichtet werden konnte. So bot das imposante Burggemäuer im Palas im oberen Burghof ein noch besseres Ambiente. Beide Gruppen – die Erwachsenen am Abend, die Kinder ihrer Spezialführung am Nachmittag – gingen vom Marktplatz über den Ritterwanderweg zum Burggraben, wo sie vom Türmer und Torhüter empfangen und in dies Szenerie eingeführt wurden. Im unteren Burghof hörten sie manches über den Bau, die Verteidigungstechniken, die Kunst des Armbrust- und Kanonenschießens, übten sich im Würfelspiel. Und beide Gruppen wurden vom Türmer auf den 28 Meter hohen Turm geführt, um die herrliche Aussicht zu genießen.

Ab dann gab es ein unterschiedliches Programm. Für die Erwachsenen führte die Burgköchin durch den Abend und Nacht, begleitet von der Burgwache, der Burgmagd und den zwei Spielleuten, die an der doch etwas wärmenden Feuerstelle mit ihrer mittelalterlichen Musik begeisterten. Die Kinder durften sich mit ihrer erwachsenen Dienerschaft als Ritter erproben. Von der Burgwache wurden sie in die Waffenkunst eingewiesen. Dabei haben sie so toll aufgepasst, dass sie danach die Burgwache in die Flucht trieben und sie mit voller Kehlkraft und ihren Holzschwertern die Burg eroberten. Zwischendurch gab es eine Stärkung bei Wasser, Saft oder Most und bei Brezeln und Schmalzbrot. Schließlich wurden die Kinder und Burgeroberer zum Ritter geschlagen und erhielten eine Urkunde. Zum Ausklang durften sie in die Kleidungsteile schlüpfen, die Helme und Metallhandschuhe anziehen, Schwert und Halsgeige selbst in die Hand nehmen. Die Handys der Eltern liefen mit ihren Kameras auf Hochtour.

So richtig aufgedreht und im Element hatten einige Kinder auf dem Rückweg noch viel Spaß bei den hölzernen Ritterfiguren. Der dann krönende Abschluss war das viel bejubelte Bild auf dem Pferd von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg. Das Ross hatte bei den vielen, vielen Kindern auf dem Rücken einen wirklich schweren Stand, ging aber nicht in die Knie.

Ressort: Waldkirch

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 17. September 2024: PDF-Version herunterladen

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