Sommergespräch der Bürgermeister
Die Ried-Identität verbindet Schwanau, Meißenheim und Neuried
An der Bachpromenade in Meißenheim stellen sich die Bürgermeister von Schwanau und Meißenheim und der Stellvertreter von Neuried den Fragen zu Security Diensten, Klimawandel und Schottergärten.
Fr, 21. Aug 2020, 7:00 Uhr
Schwanau
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Drei Nachbargemeinden entlang des Rheins: Was eint Schwanau, Meißenheim und Neuried? Foto: Andrea SchiffnerBZ: Das Ried – alle drei Gemeinden haben schöne Bagger- und Badeseen. Wer hat den schönsten See? Bitte ein kurzes Werbestatement!
Schröder: (schmunzelt) Ich glaube, momentan wären wir um jeden Badegast froh, der nicht kommt.
BZ: Im Sommer bringen die Seen auch Ärger mit sich. Neuried reagiert in diesem Jahr mit dem Einsatz von Security und will generell seinen bestehenden Ordnungsdienst mit mehr Rechten ausstatten. Verstärken sich Vandalismus und Vermüllung?
Heuken: Durch die Nähe zu Frankreich haben wir zu 80 Prozent Franzosen an den Altenheimer Seen. In Ichenheim und Dundenheim haben wir diese Probleme nicht. Bitte nicht falsch verstehen. Sie sind willkommen, aber wir werden überschwemmt. Selbst an normalen Wochentagen. Schon allein dadurch nimmt die Vermüllung zu.
BZ: Wie sind die Rückmeldungen auf den Einsatz von Security in Neuried?
Heuken: Gut. Es ist ja nur ein kleiner Teil, der sich nicht benehmen kann. Der Rest sagt: Toll, dadurch haben wir wieder unsere Ruhe.
Wolfgang Brucker (58) ist seit 1999 Bürgermeister von Schwanau. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne. Er wohnt in Allmannsweier.
Alexander Schröder (47) ...
