Schweiz
Die Rettungsdienste im Kanton Baselland erfüllen nun die Pünktlichkeits-Vorgaben
Im Baselbiet erreichen Rettungsdienste ihre Ziele schneller als in den vergangenen Jahren. Der Ausbau in Gelterkinden und Pratteln zeigt Wirkung.
sda
Di, 8. Apr 2025, 14:05 Uhr
Baselland
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Die Rettungsdienste im Baselbiet in der Schweiz gelangen schneller ans Ziel als in den Vorjahren. Gemäß der Richtlinien des Interverbands für Rettungswesen muss die Ambulanz in 90 Prozent der Fälle den Ereignisort innerhalb von 15 Minuten erreichen. Dieses Ziel erreichten die Rettungsdienste vergangenes Jahr in 91,5 Prozent der Fälle, wie der Kanton am Montag bekannt gab.
Zum Vergleich: 2023 hielten sie dieses Ziel in 89,4 Prozent aller Fälle ein. 2022 schafften sie das in nur 86,3 Prozent der Fälle, wie die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) weiter schreibt. Für diese Entwicklungen sorgten unter anderem die Einrichtung der neuen Rettungswache in Gelterkinden sowie ein zusätzlicher Krankenwagen in Pratteln.
Damit seien die Rettungsfristen im Oberbaselbiet und im mittleren Kantonsteil optimiert worden, so die VGD. Zudem habe der Ausbau der Angebote des Rettungsdienstes Nordwestschweiz sowie des Kantonsspitals Baselland (KSBL) für eine Verbesserung in der Region Laufental/Thierstein gesorgt. Die Verschiebung der Rettungsstation KSBL von der Rheinstraße an den Altmarkt in Liestal werde 2025 die Versorgungsqualität noch einmal erhöhen. Im Jahr 2022 forderte eine Kommissionsmotion im Landrat mehr Mittel, um die Einhaltung der Hilfsfristen im Rettungswesen zu verbessern. Vor zwei Jahren befürwortete der Landrat schließlich eine Ausgabenerhöhung für die Rettungsdienste in Höhe von 5,5 Millionen Franken für die Jahre 2023 bis 2025.