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F ür die meisten Leser ist sie die Zeitung schlechthin, für viele sogar die einzige: die Regionalzeitung. Ohne sie wäre unsere Gesellschaft ärmer, sagt Lord Ralf Dahrendorf (73). Mit diesen Worten eröffnete der Publizist und Soziologe am Mittwoch in Freiburg eine Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung und der Badischen Zeitung zur Zukunft der Regionalzeitungen. Wir dokumentieren Dahrendorfs Rede leicht gekürzt. Ich bin ein lebenslanger Zeitungsmensch. Mein erstes Geld habe ich vor 57 Jahren als Journalist verdient, beim Nordwestdeutschen Rundfunk und dann bei diversen Zeitungen - in Hamburg zunächst, dann darüber hinaus. Bis heute lese ich gerne viele Zeitungen, darunter eine Regionalzeitung. Das Beste, was ich Ihnen bieten kann, sind also ein paar Betrachtungen eines Regionalzeitungslesers, genauer, sieben solcher Betrachtungen.
Die Provinz gibt den Ton an
Erstens: In Deutschland sind fast alle Tageszeitungen Regionalzeitungen. Auch die so genannten überregionalen Zeitungen haben ihr zentrales Absatzgebiet rings um eine Stadt. Die deutsche Presse ist eine regional geprägte Presse. Das gilt auch in manchen ...