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Hilfe unter Kollegen

Die Metzgerinnung Emmendingen spendet für von der Flut betroffene Betriebe

Anzeige Die Mitglieder der Metzgerinnung Emmendingen unterstützen ihre von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Kollegen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.  

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Obermeister Mario Brand (links) und sein Stellvertreter Robert Feißt initiieren eine Spendenaktion. Foto: Christian Ringwald
In den beiden Bundesländer sind insgesamt 19 Fleischereien (13 in Rheinland-Pfalz und sechs in NRW) von der Flut betroffen.

Bereits Ende Juli hat der Deutsche Fleischer-Verband (DFV) seine Hilfsaktion gestartet. Ab dem morgigen Donnerstag, 12. August, unterstützen die Mitglieder der örtlichen Metzgerinnung die Hilfsaktion ihres Dachverbandes.

Von ausgewählten Produkten – jeder Mitgliedsbetrieb kann sie selbst auswählen – geht ein Euro über das Hilfswerk des Fleischerhandwerks an die betroffenen Betriebe im Hochwassergebiet. Dazu hat die Emmendinger Metzgerinnung Aufkleber drucken lassen und an ihre Mitgliedsbetriebe verteilt.

Die Metzgerinnung Emmendingen zählt aktuell 26 Mitglieder, "ein Großteil", so Obermeister Mario Brand (Kenzingen) beteiligt sich an der Hilfsaktion.

Die Aufkleber wurden in den vergangenen Tagen an die Mitgliedsbetriebe verteilt. Je Aufkleber spenden die Betriebe einen Euro. "Wir wollten das Ganze sehr unbürokratisch machen", erläutert Mario Brand bei einem Pressegespräch im Teninger Betrieb seines Stellvertreters Robert Feißt: "Wer 500 Aufkleber bestellt, der überweist einfach 500 Euro an die Innung."

Während Mario Brand beim Pressegespräch Dosenwurst und vakuumierte Grillwürste mit den Aufklebern präsentiert, hat sie Robert Feißt auf kleinen Lyonerwürsten platziert. In beiden Fällen ist für den Kunden sichtbar, wie viel von ihrem Einkauf an die Flutopfer fließt.

Nach dem Spendenaufruf des Deutschen Fleischer-Verbandes Ende Juli trafen sich die Emmendinger Vorstandsmitglieder zu einer Sitzung und kreierten die örtliche Spendenaktion. Der Aufkleber wurde unentgeltlich von der Bahlinger Druckerei und Werbeagentur Herzblut entworfen und gedruckt.

Bisher wurden 5000 Aufkleber an die Mitgliedsbetriebe versandt. "Wir haben noch genügend Vorrat", antwortet Robert Feißt auf die Frage, wie lange die Aktion läuft. Am Ende soll die Aktion "großzügig" aus der Innungskasse aufgefüllt werden, so Obermeister Brand. "Da im vergangenen Jahr während der Pandemie keine Ausflüge, Versammlungen und Feiern stattfanden, lässt dies unsere Innungskasse zu."

Das Ausmaß der Katastrophe sei noch gar nicht abschließend zu beziffern. Es brauche auf jeden Fall Unterstützung. Die wollen die hiesigen Metzger sicherstellen.

Ressort: PR-Artikel

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 11. August 2021: PDF-Version herunterladen

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