BZ-Interview zur Lage in Syrien
"Die Mehrheit will keinen Krieg"
BZ-INTERVIEW mit der Islamwissenschaftlerin Karin Leukefeld, die in Damaskus lebt, über die Lage in Syrien nach dem Attentat.
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DAMASKUS. Der Kampf um die Vorherrschaft über die syrische Hauptstadt Damaskus ist am Freitag in eine neue Runde gegangen. Während Truppen von Präsident Baschar al-Assad ein aufständisches Viertel in Damaskus wieder zurückeroberten, überrannten Assad-Gegner mehrere Stützpunkte an der Grenze. Michael Wrase sprach mit der Journalistin und Islamwissenschaftlerin Karin Leukefeld, die seit mehr als zwei Jahren in Damaskus lebt.
BZ: Sie leben im Zentrum von Damaskus. Was bekommt man dort von den schweren Kämpfen mit?Leukefeld: Wir hören immer wieder schwere Detonationen und auch Schusswechsel, die sich aber in den südlichen und östlichen Vororten, etwa vier bis sechs Kilometer von hier, abspielen. Am Donnerstag krachte es aber auch vor meiner Haustür. Ich war auf ...