Die Manager der Kompromisse
Die heikle Mission der Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder und Peter Struck: Sie löschen die Brandherde in der großen Koalition.
Armin Käfer
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BERLIN. Das Fußvolk der großen Koalition murrt. SPD-Abgeordnete fordern Korrekturen an der Föderalismusreform, Kollegen von der Union vermissen christdemokratische Akzente in der Regierungspolitik. Die Fraktionen bangen um ihren Einfluss, ihre Chefs sind als Krisenmanager gefragt.
448 Namen stehen für die imposante Macht der schwarz-roten Koalition. 448 Sitze haben Union und SPD im Bundestag. Die Regierungsparteien könnten großkoalitionäre Projekte im Parlament fast mit Drei-Viertel-Mehrheit verabschieden. Allerdings ist die Machtbasis in Wirklichkeit längst nicht so stabil, wie es auf Grund der Mandatsverhältnisse scheint. "Die ...