"Die Leute brauchen mehr Freiheiten"
BZ-INTERVIEW mit dem Lahrer Klaus-Dieter Müller, der seit zwölf Jahren in Myanmar lebt und dort sein eigenes Hilfsprojekt betreibt.
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LAHR. Mit 33 Jahren lernte der Lahrer Klaus-Dieter Müller auf einer Reise um die Welt einen burmesischen Mönch kennen, der ihm von seiner Heimat erzählte. "Da stand für mich fest, dieses Land muss ich sehen", sagt Müller heute über die Begegnung. Er lernte in dem südostasiatischen Land seine spätere Frau kennen und blieb dort. Nach dem Wirbelsturm Nargis, der Anfang Mai über das Deltagebiet hinwegfegte und zehntausenden Menschen den Tod brachte, hilft Müller nun dem burmesischen Dorf Shwe Kyune Tar wieder auf die Beine. BZ-Redakteur Christoph Ries hat mit ihm darüber gesprochen.
BZ: Herr Müller, Sie leben seit zwölf Jahren in Myanmar, einem der ärmsten Länder der Welt. Was hat Sie dahin verschlagen?
Klaus-Dieter Müller: Ich habe damals eine Weltreise gemacht, war ein Jahr lang in Afrika und zwei Jahre in Asien unterwegs. Eine weite Reise, für jemanden, der in Lahr aufgewachsen ist und in ...