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"Die Lage ist dramatisch"

In den Flüchtlingslagern im Kongo droht eine Katastrophe / Ein von Interpol gesuchter Hutu-Führer soll in Mannheim leben.  

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MARSEILLE/NAIROBI (dpa/ddp). Die Außenminister der EU-Staaten sind am Montag in Marseille zu Beratungen über die Beziehungen zur künftigen US- Regierung und die Lage im Ostkongo zusammengetroffen. Der französische Außenminister Bernard Kouchner forderte einen effizienteren Einsatz der UN-Mission. Trotz der Ankunft eines UN-Hilfstransportes im Ostkongo warnen Hilfsorganisationen vor einer Katastrophe für die unter unmenschlichen Zuständen lebenden Flüchtlinge.

"Die Lage ist dramatisch", sagte Kouchner. Von den etwa 17 000 UN-Soldaten seien derzeit nur etwa 800 im umkämpften Goma im Osten des Landes im Einsatz. Bislang könne erst ein einziges Flüchtlingslager versorgt werden. "Die Europäische Union ist bereit zu helfen." Kouchner hatte zuvor mit dem Vorschlag einer ...

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