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BERLIN (KNA). Die meisten Menschen in Deutschland wohnen nicht mehr als Familie in einem Haushalt zusammen. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Bundesamt am Dienstag veröffentlichte. So lebte im Jahr 2013 nur noch weniger als die Hälfte der Bevölkerung (49 Prozent) als Elternteil oder als Kind in einer Familie zusammen. 29 Prozent der Bürger lebten als Paare ohne Kind, und 22 Prozent waren alleinstehend. Den höchsten Anteil an Alleinstehenden wiesen die Stadtstaaten mit 32 Prozent auf. Das Bundesamt führte dies auf die "Singularisierung und die Alterung der Gesellschaft" zurück. Demnach sank die Zahl der Familien zwischen 1996 und 2013 von 9,4 Millionen auf 8,1 Millionen. Auch die Ehe als Familienmodell weicht zunehmend anderen Familienformen. So waren 1991 noch 81 Prozent der Eltern verheiratet, 2013 waren es nur noch 70 Prozent. Fast jede dritte Familie lebt somit nicht mehr nach dem klassischen Modell.
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