Festival
Die Große Vielfalt des 32. Freiburger Literaturgesprächs
Das 32. Freiburger Literaturgespräch schlug einen großen Bogen von Düren nach Buenos Aires und von Wien auf den Balkan und nach Russland.
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Die fulminante Eröffnung mit Herta Müller setzte den Maßstab. Das 32. Freiburger Literaturgespräch hat ihm bravourös standgehalten – mit einer Vielfalt von Stimmen, Orten und mit Grenzüberschreitungen der "reinen" Literatur. Die BZ setzt diese Vielfalt fort, indem statt einer zwei Berichterstatterinnen auf das Festival zurückblicken. Sie haben sich die drei Tage schwesterlich geteilt.
Düren und Buenos AiresDas Schwergewicht zuerst. 1036 Seiten umfasst Michael Lentz’ Roman "Schattenfroh" – nicht nur für Andreas Platthaus, Literaturchef der FAZ, der wichtigste deutschsprachige Roman weit über diesen Herbst hinaus. Der Moderator stellte sich am Freitagabend im Literaturhaus ganz in den Dienst des Textes. Mit rheinischem Tonfall und – im Kontrast dazu – geradezu ungemütlich metallischer Stimme las der gebürtige Dürener, 54, zum Auftakt des Gesprächs den Eingang des Werks, das den durchaus pathetischen Untertitel "Requiem" trägt: offenbar nicht nur zur Zufriedenheit des ...