Interview mit dem Schriftsteller Petros Markaris
"Die Griechen haben die Krise verdient"
Derzeit steckt Griechenland in einer tiefen Finanzkrise. Über Ursachen und Folgen hat BZ-Korrespondent Gerd Höhler mit dem griechischen Schriftsteller und Volkswirt Petros Markaris gesprochen.
höge
Mi, 8. Sep 2010, 16:08 Uhr
Kultur
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Griechenland steckt derzeit in einer tiefen Finanzkrise. Wie konnte es dazu kommen, und wie sehen die Folgen aus? Hat das Verhältnis zu Deutschland Schaden genommen? Darüber sprach BZ-Korrespondent Gerd Höhler in Athen mit dem Schriftsteller und Volkswirt Petros Markaris.
BZ: Herr Markaris, woran schreiben Sie gerade? Geht es vielleicht um die Krise?Petros Markaris: Ich habe gerade einen Roman vollendet, "Fällige Kredite", der während der Krise geschrieben wurde und von der Krise handelt. . .
BZ: Hat die Krise Griechenland und die Griechen verändert?
Markaris: Zum Teil. Die Griechen spüren die Krise, sie spüren sie sehr hart. Aber sie werden sie noch härter spüren. Es ärgert mich, wenn die Regierung sagt, das Schlimmste sei überstanden. Das ist nicht wahr. Das Schlimmste ...