Die Grenzschließungen im Dreiländereck trennen auch Paare voneinander
Im Laufe von Jahrzehnten sind im Dreiländereck Grenzen verschwunden. Das Coronavirus hat sie über Nacht neu errichtet – und Paare getrennt, die nun auf Entscheidung der Beamten angewiesen sind.
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Rosmarie Wyss würde gerne mal wieder nach Hause fahren. Nach vier Wochen wäre es an der Zeit, findet sie. Sie sollte mal nach der Wohnung sehen, auch wenn eine Nachbarin dort die Pflanzen versorgt. Wäsche wechseln, Post erledigen, die Geschäftspost vor allem, die bei der selbständigen Beraterin trotz Shutdown anfällt. Und den betagten Vater im Heim würde sie auch gerne mal wieder besuchen – im Rahmen dessen, was die derzeitigen Umstände zulassen. Immerhin haben sie im Heim alles eingerichtet, dass sie skypen können. Aber das reicht ihr nicht, nicht auf Dauer.
Rosmarie Wyss könnte natürlich nach Hause fahren, nach Solothurn, sie ist schließlich Schweizerin, niemand an der Grenze würde sie davon ...