Die Gemeinde Ringsheim erhöht Fernwärmepreise
Nach wie vor herrscht ein Aufnahmestopp für neue Anschlüsse an die Fernwärme in Ringsheim. Außerdem erhöht die Gemeinde die Preise.
Auch wenn die Erhöhung gerade beim Arbeitspreis nicht unerheblich sei, liege man im Vergleich ein Vielfaches unter dem, was die Umlandgemeinden verlangten, so Bürgermeister Pascal Weber. Es sei ihm wichtig, dass die Fernwärme mindestens eine schwarze Null schreibe, da nicht alle Bürger angeschlossen werden könnten. Sie müssten teurere Energie kaufen und sollten nicht noch die anderen mitsubventionieren müssen.
Nach wie vor herrscht ein Aufnahmestopp: Man sei an der Kapazitätsgrenze angelangt. Auch die neue Bäckerei/Eisdiele wurde nicht an das Netz angeschlossen. Daran werde sich vermutlich auch so bald nichts ändern, so Weber. Aktuell führt die Gemeinde Gespräche mit dem ZAK, um zunächst die Qualität der Fernwärme bei den Anschlüssen zu verbessern. Thomas Maurer (CDU) regte an, dass die Gemeinde einen eigenen Experten hinzuziehen könnte. Dem stimmte Weber zu: Zwar bringe der ZAK dankenswerterweise technische Unterstützung ein, die Gemeinde selbst sei in dieser Hinsicht jedoch schwach aufgestellt.
Die Abrechnungen dauerten noch etwas, erklärte Weber auf Bürgernachfrage. Schuld sei die Umstellung des kommunalen Haushaltssystems. Er sei zuversichtlich, die Abrechnungen für 2022 noch dieses Jahr verschicken zu können. Die für 2023 werde es nicht vor 2025 geben.
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