Die Gegner kamen aus dem eigenen Lager
BZ-GESPRÄCH: Die scheidende Agrarministerin Gerdi Staiblin über ihre fünf harten politischen Lehrjahre und den Gegenstrom aus der CDU-Landtagsfraktion.
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FREIBURG. Gerdi Staiblins Amtszeit als Ministerin für den Ländlichen Raum geht in dieser Woche zu Ende. Das waren fünf Jahre, die sie selbst als inhaltlich sehr erfolgreich ansieht, die sie aber auch, wie sie sagt, zehn Jahre ihres Lebens gekostet haben. Andere dagegen wollen sich nur an die Pannen und Pleiten einer Ministerin erinnern, der der Rückhalt in der eigenen Partei und in der Landtagsfraktion der CDU gefehlt hat und die darüber zur Zielscheibe der Opposition, aber auch der Bauernverbände wurde. Mit Gerdi Staiblin sprach Wulf Rüskamp.
BZ: Sind Sie froh, dass es vorbei ist mit dem Ministeramt?Staiblin: Jedes Abschiednehmen ist mit einer gewissen Wehmut verbunden. Es waren ja fünf Jahre, in denen spannende und schöne, aber auch weniger angenehme und politisch schwierigere Dinge umzusetzen waren, und zwar mit erheblichem Gegenstrom, mit dem ich zu kämpfen hatte. Dazu zählen die Medien, die mich nicht positiv begleitet haben. Als Quereinsteigerin habe ich mich an diese Begleiterscheinungen erst gewöhnen müssen.
BZ: Sind Sie auf diese Probleme nicht vorbereitet worden?
Staiblin: Überhaupt nicht. Man steckt einfach in diesem Amt und wird von Anfang an ...