"Die Fasent muss im Dorf bleiben"
BZ-INTERVIEW mit der ONB-Präsidentin Silvia Boschert.
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ORTENAU. "Auch das noch!" mögen vielleicht einige gemault haben, als Silvia Boschert zur Präsidentin eines der großen Narrenverbände in der Region gekürt wurde, damit falle jetzt auch noch eine der letzten Domänen männlicher Vorherrschaft. "Wurde endlich Zeit", dürfte die Mehrheit gedacht haben, die heute 55-Jährige wurde nämlich mit einer überragenden Stimmenzahl ins Amt gewählt, als quasi oberste Närrin des Ortenauer Narrenbundes (ONB) mit seinen 55 Mitgliedszünften.
BZ: Eine Frau an der Spitze eines großem Narrenverbandes: Auf wie viel Widerstand sind Sie im Vorfeld gestoßen?Boschert: Nicht einer, der Äußerungen gemacht hat nach dem Motto: ’Ob die das schafft?’ Aber schließlich haben die mich alle schon lange gekannt. Man hat mir das Vertrauen geschenkt, dass ich dem Amt mit Stolz,aber auch mit einem gehörigen Potenzial Respekt begegne. Das hat mich gefreut. Ich wurde ja quasi zweimal gewählt, beim ersten Mal, im Spätherbst 2015, als Nachfolger des überraschend ...