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Die einzelnen Warnsysteme haben gut funktioniert

  • Fr, 13. September 2024
    Offenburg

     

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Die Sirenenprobe zum bundesweiten Warntag am Donnerstag wertet die Integrierte Leitstelle des Ortenaukreises als Erfolg. Auch andere Systeme hätten funktioniert.

  | Foto: Helmut Seller
Foto: Helmut Seller
Alle an das digitale Warnnetz des Kreises angeschlossenen Sirenen lösten um 11 Uhr das Signal "Warnung" und um 11.45 Uhr das Signal "Entwarnung" aus, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. "Das technische Problem jener Sirene, die im Vorjahr nicht ausgelöst hatte, konnte vollständig behoben werden", wird Janosch Grieger zitiert, kommissarischer Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz des Ortenaukreises.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat zudem auch über Warn-Apps, TV- und Rundfunkanstalten sowie Cell Broadcast Warnmeldungen versendet. Um 11.45 Uhr folgte die Entwarnung. Planmäßig keine Entwarnung erfolgte für die Warnung mittels Cell-Broadcast.

"Der bundesweite Warntag des BBK sowie die Sirenenprobe im Kreis war ein voller Erfolg. Die Technik der Integrierten Leitstelle und die digitalen Sirenen der beteiligten Städte und Gemeinden haben in Bezug auf das kreisweite digitale Sirenen-Alarmierungssystem erstmals ohne Ausnahme fehlerfrei funktioniert. Daher können wir mit dem Verlauf des Warntags sehr zufrieden sein", wird Grieger zitiert. Sirenen seien ein Element neben anderen im modularen Warnsystem des Bundes. Vergangene Schadenslagen hätten gezeigt, dass es im Falle des Eintritts eines größeren Schadensereignisses essentiell ist, auf unterschiedliche Warnsysteme zurückgreifen zu können, wenn Telefon- und Mobilfunknetze zusammenbrechen und der Strom ausfallen.

Hierzu empfiehlt das Amt für Brand- und Katastrophenschutz die kostenlose Warn-App "NINA" auf das Smartphone herunterzuladen. Damit erhalten Nutzer wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, etwa zu einer Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Grieger empfiehlt, den den Wohnort und den Ort des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes zu abonnieren, auf Wunsch warnt die Warn-App NINA auch für den aktuellen Standort.

Im Ortenaukreis sind die Sirenen folgende Gemeinden an das digitale Alarmierungsnetz angeschlossen: Bad Peterstal-Griesbach, Ettenheim, Fischerbach, Friesenheim, Gutach, Haslach, Hofstetten, Lauf, Lautenbach, Mahlberg, Mühlenbach, Nordrach, Oberharmersbach, Oberkirch, Oberwolfach, Rust, Ringsheim, Sasbachwalden, Schuttertal, Schutterwald, Seebach, Seelbach, Steinach, Wolfach und Zell am Harmersbach.

Ressort: Offenburg

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Dietrich May

763 seit 26. Mär 2011

"Der bundesweite Warntag des BBK sowie die Sirenenprobe im Kreis war ein voller Erfolg"
Wenn man auf dem Land wohnt, ist das ein Hort der Glückseligkeit - hier stört einen keine Sirene und keine App, auch wenn die Welt untergehen würde.


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