Mundart
Die deutschen Dialekte entwickeln sich weiter – und das hat auch mit Christian Streich zu tun
Lange glaubten Dialektsprecher, sich ihrer Mundart schämen zu müssen. Heute können sie stolz darauf sein. Kehrt der Dialekt zurück, weil er unsere kalte globalisierte Welt ein bisschen wärmer macht?
So, 25. Aug 2019, 11:48 Uhr
Südwest
Thema: Dialektserie
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"Lautern gege Köln – denksch: Unentschiede wär gut. Beim Nulleins denksch: au nit schlecht, Lautern null Punkte – oh, aber scheiße: Köln het drei! Dann gehsch zur Toilette, schon führe d’Mainzer in Schalke. Am beschte: Machsch de Fernseher aus, schausch Tabelle nit an, bringt eh alles nix. Spielsch! Übsch!"
Das Bonmot, besonders sein Finale – "Spielsch! Übsch!" – ging hinaus in die Fußballrepublik und schuf Belustigung bis Unverständnis. Schuld war vor allem Streichs Dialekt. Kann’s der nicht besser?, dachten sie in Dortmund. Will er sein Image stärken als Exot?, fragten die Berliner. Es ging eine Weile, bis Streich selbst ...