Ende einer Intendanz

Die Bilanz der Ära Mundel am Theater Freiburg

BZ-Plus Was war, was bleibt: Nach elf Spielzeiten verlässt Barbara Mundel das Theater Freiburg. Was ist aus dem Energieschub geworden, den Mundel dem Theater geben wollte? Der Versuch einer Bilanz.  

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Bald fällt der letzte Vorhang: Barbara...tadttheater der Zukunft nachgedacht.    | Foto: ingo schneider/Maurice Korbel
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Bald fällt der letzte Vorhang: Barbara Mundel hat in ihrer Freiburger Intendantenzeit sehr viel über das Stadttheater der Zukunft nachgedacht. Foto: ingo schneider/Maurice Korbel
Es geht darum, einen gemeinsamen Energieschub in eine Stadt hinauszugeben." Sagte Barbara Mundel 2004 in ihrem ersten BZ-Interview. Da hatte der Freiburger Gemeinderat sie gerade zur neuen Intendantin des Stadttheaters gewählt. Mit knapper Mehrheit übrigens und nach einer vorausgegangenen turbulenten Kandidatenkür. Das ist Geschichte. So wie auch mit dem bevorstehenden Finale dieser Spielzeit Barbara Mundels Freiburger Intendanz. Die sich, vom Herbst 2006 an, über zwei Amtszeiten erstreckte. Am Ende steht die Bilanz. Was ist aus dem "Energieschub" geworden, den Mundel sich gewünscht hatte, was hat die 1959 in Hildesheim geborene Theaterfrau an Ideen verwirklichen können? Wo ist sie gescheitert? Und weil das Eigentliche im Theater sich schwer in Zahlen bemessen lässt, und weil die Bühnenkunst transitorisch, letztlich nur der Erinnerung verpflichtet ist, wird auch Barbara Mundels Resümee nicht im Sinne einer Unternehmensbilanz zu verstehen sein. Eines wird aber im BZ-Gespräch mit Mundel, das diesem Artikel zu Grunde liegt, immer wieder deutlich: das Bild einer skrupulösen Künstlerin, für die Selbstreflexion und Infragestellen konstituierender Bestandteil ihrer Theaterarbeit sind.
Die Ermöglicherin
Ihr Name wird aktuell im Zusammenhang mit der Intendantenkür für das Münchner ...

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