Die Ära Havel geht zu Ende
Tschechisches Parlament wählt heute neuen Präsidenten / Noch gibt es keinen klaren Favoriten.
Aron Gabor Papp
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PRAG. Wenn am Mittwoch auf der Prager Burg die beiden Kammern des tschechischen Parlaments einen Präsidenten wählen, geht die nachkommunistische Ära unwiderruflich zu Ende. Dichterpräsident Vaclav Havel darf aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht mehr antreten und muss am 2. Februar sein Amt niederlegen. In den 13 Jahren seiner Präsidentschaft ist der ehemalige Dissident zum lebenden Mythos geworden.
Kenner der Prager Szene rechnen allerdings nicht damit, dass die Mitglieder der beiden Parlamentskammern das Prozedere bereits im ersten Wahlgang erfolgreich über die Bühne bringen werden. Denn ...