"Die Ängste sind stärker"

BZ-INTERVIEW mit Leon de Winter über den Terrorismus.  

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Der niederländische jüdische Schriftsteller Leon de Winter schreibt Erzählungen und Romane. Seit dem 11. September ist die namenlose Angst aus seiner von antisemitischen Vorurteilen geprägten Kindheit in s'Hertogenbosch wieder in ihm hochgekommen und schiebt sich vor jede rationale Auseinandersetzung mit dem Terror. Stefan Braun sprach mit ihm.

BZ: Ihre Bücher sind oft heiter-ironisch, selbst wenn es um die schmerzhaften Dinge im Leben geht. Seit Monaten aber kann man von Ihnen Texte über die politische Situation im Nahen Osten wie in Europa lesen, die schärfer, auch frustrierter nicht klingen könnten. Was ist passiert?
Leon de Winter : Der 11. September ist passiert. Er hat alles verändert. Bis dahin glaubte ich, wir seien auf dem Weg zu ...

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