"Deutschland, deine Grenzen": Die Kölsch-Alt-Grenze

BZ-SERIE (TEIL 2): Die Kölsch-Alt-Grenze trennt nicht nur die Geschmäcker, sondern auch die Lebensstile zweier Großstädte.  

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Schlüssel Alt  | Foto: Rüskamp
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Schlüssel Alt Foto: Rüskamp
Mitten im Fluss verläuft eine Staatsgrenze, ab einer bestimmten Höhe wächst kein Baum mehr, hier spricht man badisch, dort schwäbisch. Wir sind umgeben von Grenzen – kulturellen und natürlichen, politischen, rechtlichen und geografischen. Einigen dieser Grenzen im Alltag haben wird uns auf unserer Sommerreise angenähert.
Bier ist nicht gleich Bier. Aber Alt, sagt der Kölner, ist gar kein Bier. Quatsch, widerspricht der Düsseldorfer, Kölsch ist kein Bier. Jetzt müssten die Fetzen fliegen. Doch weil der Kölner in seiner Kneipe im Severinsviertel hockt, der Düsseldorfer dagegen irgendwo an Europas längster Theke in der Düsseldorfer Altstadt herumsteht, passiert nichts.
In Langenfeld dagegen kann passieren, was insbesondere Kölnern unvorstellbar erscheint: Dass Alt- und Kölschtrinker einträchtig am Tisch sitzen und sich zuprosten. "Leeve un leeve losse", leben ...

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