"Der Überschwang der Jugend"
BZ-INTERVIEW mit dem Dirigenten Fabrice Bollon über die Oper "Die tote Stadt" von Erich Wolfgang Korngold.
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Wer kennt nicht den "Robin-Hood"-Filmklassiker mit Errol Flynn? Wenige dagegen wissen wohl, dass dieser 1939 einen Oscar für die beste Filmmusik bekam. Der ging an den österreichischen Komponisten Erich Wolfgang Korngold (1897–1957), der als Jude in die USA emigrieren musste. Korngold, als Pianist ein Wunderkind, schuf ein umfassendes klassisches Œuvre. Sein erfolgreichstes Werk ist die Oper "Die tote Stadt" (1920). Sie hat am 17. Januar am Theater Freiburg in der Inszenierung von Florentine Klepper Premiere. Alexander Dick sprach mit dem Dirigenten Fabrice Bollon.
BZ: Herr Bollon, "Die tote Stadt" hat eine merkwürdige Karriere hinter sich: Großer Erfolg nach der Uraufführung, in den 1930ern zunächst vergessen und dann von den Nazis verboten. In den vergangenen Jahren hat das Stück eine Renaissance erlebt. Warum spielen Sie es?Bollon: Es ist ein wunderschönes Stück mit vielen Facetten. Man hört den ...