BZ-Interview
Der türkische Autor Haluk Sahin über die Rolle Erdogans
BZ-INTERVIEW mit dem türkischen Autor Haluk Sahin über die Rolle des türkischen Präsidenten ein Monat nach dem Putschversuch.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN/ISTANBUL. Vor genau einem Monat, am 15. Juli, putschte das Militär in der Türkei. Seit der Niederschlagung des Aufstands versucht Präsident Erdogan, die Gesellschaft umzubauen: Die Putschisten, aber auch viele Kritiker und Oppositionelle landen in Haft oder werden verfolgt – insbesondere, wenn sie Verbindung zu dem Prediger Fethullah Gülen haben. Der Autor und emeritierte Professor Haluk Sahin sieht die Stärke Erdogans allerdings skeptisch. Mit ihm sprach Jürgen Gottschlich.
BZ: Herr Professor Sahin, Sie sagen der Westen, die westlichen Medien, würden die Situation in der Türkei nach dem missglückten Putsch falsch einschätzen. Präsident Erdogan sei gar nicht dabei, im Schnellverfahren eine Ein-Mann Diktatur zu etablieren. Er wäre im Gegenteil im Vergleich zu der Zeit vor ...