Mindestens tausend Dollar wird für die Fahrt bis dicht an die Grenze verlangt. Die Weiterreise kostet oft das Leben.
Man nennt sie Kojoten. Sie kennen die Wüste, sie wissen, wo die Posten stehen, wann die Hubschrauber Patrouille fliegen und wann der Augenblick günstig ist, um die Flucht zu wagen. Für tausend bis zweitausend Dollar pro Mann schleusen sie Mexikaner bis dicht an die amerikanische Grenze. Dann überlassen sie sie ihrem Schicksal. Viele schlagen sich auf diese Weise erfolgreich durch, tauchen in den USA unter und bekommen, wenn alles gut geht, eines Tages einen legalen Status als Einwanderer. Doch immer häufiger kommen die, die sich den Kojoten anvertrauen, nie im Land ihrer Träume an. Sie ...