Der Südsudan startet ins Ungewisse
Nach der Unabhängigkeitserklärung muss der neue Staat ganz von vorn anfangen / Die Voraussetzungen sind denkbar schlecht.
Dagmar Wittek
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JUBA/JOHANNESBURG. Mit Straßenfesten und Gästen aus aller Welt hat der Südsudan am Wochenende seine Gründung gefeiert. Damit ist er der jüngste souveräne Staat der Welt, zur Hauptstadt wurde Juba ausgerufen. Nun steht das Land vor einer Mammutaufgabe.
"Jetzt kommt das bittere Erwachen", fürchtet der unabhängige Sudanexperte Richard Cornwell. Es könne durchaus wieder zu Krieg im Sudan kommen, so der Südafrikaner, der lang am renommierten Institut für Sicherheitsstudien (ISS) in Pretoria gearbeitet hat. Die ...