Der starke Franken und seine Folgen für die Grenzregion
Jeder dritte Kunde in Lörracher Geschäften kommt derzeit aus der Schweiz: Der starke Franken wirkt sich in der Grenzregion zwischen Deutschland und der Eidgenossenschaft an allen Ecken und Enden aus – positiv wie negativ.
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Die Zahl der Kurzzeitparkplätze am Grenzübergang in Lörrach-Stetten ist dem Andrang nicht gewachsen. Wer Beifahrer hat, bleibt hinterm Steuer sitzen, die anderen parken die letzte Lücke zu. Diejenigen, die aussteigen, haben alle ein grünes Papier in der Hand, mit dem sie zum Schalter des deutschen Zollamtes eilen. Ein Stempel auf dem Formular bestätigt ihnen die Ausfuhr der eben in Lörrach gekauften Waren in die Schweiz, damit ist der Schein bares Geld wert. 19 Prozent vom Wert des Einkaufs. Es ist der deutsche Mehrwertsteuersatz, von dem Schweizer Kunden befreit sind. Bei einem 800-Euro-Anzug sind das 150 Euro. Einzulösen beim nächsten Einkauf beim Textilhändler.
"Das muss man ausnutzen." Schweizer Einkaufstourist
"Das muss man ausnutzen", sagt freimütig ein Mann, der aus Thun angereist ist. Mit Familie und im Konvoi mit Freunden, fügt er hinzu. Shoppingtour mit anschließendem Einkehren. Er grinst ...