Der Schweizer Botschafter sagt wandernd Adieu Deutschland
Nach fast 40 Jahren im diplomatischen Dienst der Schweiz, zuletzt als Botschafter in Berlin, nimmt Paul Seger auf besondere Weise Abschied: Er geht zu Fuß heim nach Basel. Wir haben ihn einen Tag begleitet.
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Ex-Botschafter Paul Seger (links) mit Hund Kari und Reporter Franz Schmider. Nach einem verregneten Tag freuen sie sich auf eine warme Suppe. Foto: ehrentreich
Am Ende der Etappe von Staufen nach Sehringen wird Paul Seger sagen, dass ihn der Dauerregen erstmals genervt hat. Nicht dass es immer trocken geblieben war seit dem Start in Erfurt am 7. Oktober. Aber an diesem Tag war es heftig. Irgendwann hinter Ballrechten-Dottingen nimmt er den Poncho aus seinem Rucksack, zieht ihn über alles drüber und geht weiter. Kari, sein dreijähriger Drudel, eine Mischung aus Königspudel und deutschem Drahthaar, versucht es wieder und wieder mit einem Stöckchen, das er den beiden Wanderern vor die Füße legt und am Wegesrand erwartungsvoll beobachtet, wie die auf sein Angebot reagieren. Irgendwann gibt er auf. "Kari ist ein Stöckchenjunkie", sagt Seger. Hin und wieder gibt er Kari nach, heute nicht.
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