Der Schramberger Nachtclub "Klein Paris" bewährt sich
Vor der Tür leuchtet der Eiffelturm, über der Bar brennt das rote Licht: Der Nachtclub "Klein Paris" ist in Schramberg ganz groß. Anstoß an dem Etablissement nimmt fast keiner.
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Evelyn stöckelt hinter die Theke. In ihrem sehr knappen Minirock und halb geöffneten Blazer, der ihre üppigen Brüste kaum verhüllt, verteilt sie Brötchen und Berliner. Punkt 14 Uhr tischt sie auf zum Kaffeeklatsch für die Rentner und jene, die sonst nichts zu tun haben. Ein grauhaariger Herr kaut an einer Bratwurst, nippt am ersten Bier. Auf schweren Ledersofas sitzen zwei junge Frauen und unterhalten sich leise auf Spanisch. Maria lackiert sich die Nägel blutrot, die Wolldecke bis zum tiefen Dekolleté hochgezogen. Auf einer Leinwand läuft das RTL-Nachmittagsprogramm, im Hintergrund singt Johnny Cash. Der Chef kommt.
Die Mädchen schalten um auf den Pornokanal.
Helmut Bergthal ist erst aufgestanden und schreitet jetzt die Treppe herunter, ein Zwei-Meter-Koloss, vier Zentner schwer. Das dauergewellte Haar ist sorgsam gekämmt. Seine nackten Füße stecken in Gesundheitssandalen. Selbst im Winter geht er meist barfuß, ein Markenzeichen wie seine Hawaiihemden, ...