Ein historischer Brief überliefert eine besondere Liebesgeschichte aus Kippenheim
Aus heiterem Himmel kam die Liebe: Ein Brief überliefert die Romanze zwischen zwei jungen Leuten aus bestem Hause, die sich 1836 in Kippenheim ereignete. Ob sie wohl glücklich endete?
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In der evangelischen Kirche in Kippenheim wurde die Hochzeit gefeiert. Foto: Silvia Schillinger-Teschner
Ernestine Voß stammte aus einer illustren Familie. Sie wuchs bei ihren Eltern in Bad Kreuznach auf, wo ihr Vater, Abraham Voß, als Professor angestellt war. Er hatte sich als Philologe und als Übersetzer der Dramen Shakespeares einen Namen gemacht. Noch berühmter war der Großvater, Johann Heinrich Voß, der die Odyssee und die Ilias ins Deutsche übersetzt hatte. Diese Übertragungen in ihrer kunstvollen und bildhaften Sprache blieben fast über Jahrhunderte die maßgeblichen deutschen Versionen der Werke Homers. Von Goethe sehr geschätzt, stand dieser Voß in engem Kontakt mit den Geistesgrößen seiner Zeit, etwa mit Wieland, Herder, Klopstock, Schlegel, Claudius und Wilhelm von ...