Der lange Weg zum mobilen Netz
Erst zehn Jahren nach der immens teuren Versteigerung der UMTS-Lizenzen wird das schnelle Überall-Internet langsam flügge.
Peter Zschunke
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Keiner kommt hier "billig vom Acker" – bei VIAG Interkom wusste man schon am ersten Tag der Versteigerung, dass die begehrte Lizenz für das UMTS-Mobilfunknetz nur für viel Geld zu haben ist. Am 31. Juli 2000 versammelten sich die Vertreter von sieben Telekommunikationsunternehmen zur Verteilung der verfügbaren Frequenzen in einer alten Kaserne im Mainzer Stadtteil Gonsenheim. Erst zehn Jahre später zeichnet sich ein Durchbruch für das mobile Internet ab – für Bitkom-Präsidiumsmitglied René Schuster, Vorstandschef von Telefonica O2 in Deutschland, eine "Erfolgsgeschichte mit Anlaufzeit".
Fast drei Wochen lang wurde damals gepokert, bis das Ergebnis am 18. August feststand: Sechs Unternehmen sicherten sich die begehrte Lizenz für die mit großen Hoffnungen verbundene Zukunftstechnik. Der Bundesfinanzminister freute sich über einen Geldsegen von umgerechnet rund 50 Milliarden Euro.Aber der Einstieg ins mobile Internet begann danach schleppend. ...