Visionär

Der israelische Milliardär Stef Wertheimer stammt aus Kippenheim

Der israelische Milliardär und gebürtige Kippenheimer Stef Wertheimer führt ein aufregendes Leben. Er ist ist der reichste Mann Israels. Doch der Schmerz der Vergangenheit sitzt tief. Ein Porträt.  

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Stef Wertheimer, hier auf dem Balkon v...en in die Deutschen gewinnen konnte.    | Foto: Saurer/privat
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Stef Wertheimer, hier auf dem Balkon vor seinem Büro, ist im Leben vieles geglückt – auch, dass er wieder Vertrauen in die Deutschen gewinnen konnte. Foto: Saurer/privat

Ein berühmtes Filmzitat besagt, das Leben sei wie eine Pralinenschachtel. Man wisse nie, was man bekomme. Stef Wertheimer würde so viel Schicksalsgläubigkeit nicht gelten lassen. Die Nazis haben ihm das Leben als Kind zur Hölle gemacht. Doch mit Fleiß, Ehrgeiz und Erfindergeist schaffte der israelische Unternehmer einen märchenhaften Aufstieg. Aus dem südbadischen Flüchtlingskind ist der reichste Mann Israels geworden – einer, der eine ganz eigene Vision vom friedlichen Zusammenleben im Nahen Osten hat.

DER MILLIARDÄR
Es ist ein Montagvormittag im Juni. Eine Sitzecke im obersten Stockwerk von Iscar, einem Weltkonzern mit 58 Niederlassungen weltweit und 10 000 Beschäftigten. Schneidwerkzeuge für Metall werden bei Iscar (Israel Carbide) hergestellt, hochspezialisierte Bohrer und Fräsmaschinen. Die Firma ist das Lebenswerk von Stef Wertheimer. Er hat den Konzern aus dem Nichts aufgebaut und ist durch ihn der reichste Mann des Landes geworden.
Für sechs Milliarden US-Dollar hat Wertheimer ihn in zwei Tranchen 2004 und 2013 an den US-Investor Warren Buffett verkauft und ist damit in die Liga der Superreichen aufgestiegen. In der Forbes-Rangliste der reichsten Menschen der Welt liegt er auf Rang 281. Er besitzt sieben Industrieparks, mit dem Hubschrauber fliegt er zu vielen Terminen.
Auf elf Uhr ist der Termin mit dem Reporter der Badischen Zeitung angesetzt, Punkt elf Uhr kommt er heraus. "Herr Wertheimer legt viel Wert auf Pünktlichkeit", hat seine ...

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