Am Sonntag wählen die Istanbuler erneut den Bürgermeister / Die Annullierung der Wahl hat die Chancen des oppositionellen CHP-Politikers Ekrem Imamoglu erhöht.
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Männer verfolgen in einem Teehaus im südosttürkischen Diyarbakir das TV-Duell zwischen Ekrem Imamoglu (links auf dem Bildschirm) und Binali Yildirim. Foto: ILYAS AKENGIN (AFP)
Es ist ein heißer Sommertag, ein Freitag. Das Wochenende hat begonnen. Seit über einer Stunde warten mehrere tausend Menschen auf einer staubigen Kreuzung im Istanbuler Stadtteil Bayrampasa auf ihren Kandidaten. Doch niemand geht weg. Im Gegenteil, es werden immer mehr. Eine Gruppe tanzt nach einem Song, der aus den Boxen eines Lautsprecherwagens ertönt und einen Slogan variiert, der seit Wochen die Straßen Istanbuls dominiert. "Her sey cok güzel olacak". "Alles wird gut" ist der Spruch, mit dem Ekrem Imamoglu für seine Wiederwahl zum Oberbürgermeister von Istanbul am kommenden Sonntag wirbt. Alle wollen den neuen Star der türkischen Politik sehen. "Imamoglu wird dem Land wieder Demokratie und Gerechtigkeit bringen", sagt eine ältere Frau. Den Einwand, es gehe doch nur um die Wahl zum ...