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Der große Waschtag

Die Euro-Umstellung auf dem Balkan macht aus schwarzen D-Mark saubere Euro / Bürger müssen Bankkonten eröffnen.  

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Geldwäsche? "Oh, da haben wir klare Vorschriften", versichert Mohammed Bouaouaja, Chef der "Bank- und Zahlungsbehörde" in seinem strahlend weißen und gut gesicherten Bürogebäude im Zentrum von Pristina. So werde man auch hier im Kosovo gewiss keine vierschrötigen Gestalten mit Geldkoffern bedienen, erklärt der von der UNO eingesetzte Zentralbankchef. Vielmehr muss jeder, der nach der Euro-Umstellung an einem der wenigen Bankschalter mit mehr als 30 000 Mark auftaucht, sich ausweisen und die Herkunft des Geldes plausibel deklarieren. Hegt der Bankbeamte einen Verdacht, meldet er ihn an Bouaouajas Behörde, und die geht dann der Sache nach. Vielleicht ...

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