"Der Finanzausgleich ist gerecht"
BZ-INTERVIEW: Finanzbürgermeister Christoph Jopen über Offenburg als Geldesel, den Schuldenabbau und Steinbrücks Kandidatur.
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OFFENBURG. 55 Millionen Euro Gewerbesteuer nimmt Offenburg 2012 ein – neun Millionen mehr als erwartet. Die Stadt profitiert davon aber nur mit 2,3 Millionen Euro, weil sie für den kommunalen Finanzausgleich bluten muss. Wegen des Gewerbesteuersegens 2010 muss Offenburg in diesem Jahr sogar 20 Millionen Euro rausrücken und auf Zuweisungen von elf Millionen Euro verzichten. Ist das noch gerecht? Das wollte Helmut Seller von Finanzbürgermeister Christoph Jopen wissen, der am Montag im Gemeinderat über den Stadthaushalt sprach.
BZ: Herr Jopen, wie steht Offenburg finanziell da?Jopen: Offenburg steht vor allen Dingen stabil da. Wir können den 1999 begonnenen Entschuldungskurs fortsetzen, ohne derzeit an ein erneutes Sparpaket denken zu müssen. Und das freut uns.
BZ: Als wirtschaftsstarke Stadt muss Offenburg jetzt aufgrund des Finanzausgleichs auf mehr als 30 Millionen Euro verzichten. Damit könnten Sie locker die restlichen 24 Millionen Euro Schulden abbezahlen oder ein schickes Bad auf einen Schlag ...