Der ewige "Teflon-Präsident"
Trotz der Skandale bleibt an Joseph Blatter nicht viel hängen – und er bleibt Fifa-Chef.
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ZÜRICH (sid/gg). Der "Sonnenkönig" hatte kurz mit den Tränen zu kämpfen, die Siegerposen fielen eher spärlich aus – am Ende war am "Teflon-Präsidenten" aber wieder einmal wenig hängen geblieben: Für den riesigen Skandal bekam Joseph Blatter nur eine kleine Ohrfeige verpasst, der 79-Jährige bleibt aber dennoch Chef des Fußball-Weltverbands (Fifa). Der Schweizer wurde beim Kongress am Freitag trotz aller Vorwürfe zum fünften Mal zum Fifa-Boss gewählt – allerdings scheiterte Blatter im ersten Durchgang an der Zweidrittel-Mehrheit.
"Ich bin nicht perfekt. Aber ich werde die Fifa meinem Nachfolger in einem sehr guten Zustand übergeben", sagte Blatter nach seiner Wahl – und ergänzte euphorisch und mit fast schon kindlicher Leidenschaft: "Let’s go, Fifa!" Bei seiner launigen Schlussrede war Blatter dann die Erleichterung anzumerken. "Ich war nervös", äußerte der Präsident.Der einzige verbliebene Herausforderer, Prinz Ali bin Al Hussein (39) aus ...