Der Entfesselte
US-Präsident Donald Trump nennt seine Politik "Frieden durch Stärke", genießt den Wirbel und wirft seinen Gegnern Schwäche vor.
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WASHINGTON. Nichts scheint derzeit die gute Laune Donald Trumps trüben zu können. Mögen die Europäer mit seinem Ausstieg aus dem Iran-Abkommen hadern, der US-Präsident selber genießt den Wirbel, den er verursacht hat. Zu beobachten ist ein Mann, der völlig mit sich im Reinen zu sein scheint, an dem jede Kritik einfach abprallt. Trump glaubt die richtige Taktik im Umgang mit Ländern gefunden zu haben, die sein Vorvorgänger George W. Bush einst in die Schublade der Schurkenstaaten sortierte. Er hofft, sie durch eine kompromisslose Machtdemonstration in die Knie zu zwingen. "Frieden durch Stärke" nennt er das.
Am Tag nach seinem Iran-Paukenschlag griff Trump allen Ernstes auf, was 18 republikanische Kongressabgeordnete mit dem förmlichen Antrag, ihm den Friedensnobelpreis zu verleihen, in die Debatte geworfen hatten. "Jeder glaubt das, ich aber würde das niemals sagen", antwortete er auf die Frage, ob er die ...