"Der Druck ist enorm gestiegen"
BZ-INTERVIEW mit Bernd Fey, Geschäftsführer des Regionalverbunds kirchlicher Krankenhäuser, wozu auch das Waldkircher Bruder-Klaus-Krankenhaus gehört.
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WALDKIRCH. Seit zwei Jahren (1. Januar 2015) ist Bernd Fey Geschäftsführer des Regionalverbunds kirchlicher Krankenhäuser (RKK gGmbH), zu dem neben dem St. Josefs- und Loretto-Krankenhaus und dem Hospiz Karl Josef (alle Freiburg) auch das Bruder-Klaus-Krankenhaus in Waldkirch gehört. BZ-Redakteur Bernd Fackler sprach mit Bernd Fey über Aufgaben, Chancen und Probleme von Krankenhäusern heute und über Gegenwart und Zukunft der ärztlichen Versorgung.
BZ: Herr Fey, was muss ein "Krankenhaus-Manager" heutzutage vor allem beherrschen?Fey: In einer personenbezogenen Dienstleistung wie der Medizin geht es vor allem darum, für und mit Menschen zu arbeiten. Unsere Mitarbeiter in der Medizin, Therapie und Pflege möchten gern etwas Gutes tun, deshalb haben sie ja ihren Beruf gewählt. Zu meinen Aufgaben gehört es, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Und – ganz wichtig – wenn ich erreichen will, dass unsere Mitarbeiter gut mit den Patienten umgehen, muss ich gut mit den Mitarbeitern umgehen. Das läuft leider in der heutigen Krankenhauslandschaft Gefahr, verloren zu gehen. Bei dem enormen Rationalisierungsdruck, dem wir ausgesetzt sind, kann so etwas wie Empathie auf der Strecke bleiben.
BZ: Für wie viele Mitarbeiter und Patienten sind Sie im RKK-Klinikum zuständig?
Fey: Inklusive aller Tochtergesellschaften – ...