Der doppelt geschändete "Salmen"
Heute vor 65 Jahren wurde der Betsaal der jüdischen Gemeinde vom Nazi-Pöbel verwüstet und Gemeindemitglieder verhaftet.
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OFFENBURG. Die antisemitischen Attacken gegen die jüdischen Mitbürger erreichten heute vor 65 Jahren, am 10. November 1938, einen ersten Höhepunkt. Der Rassenhass war gut organisiert und macht auch vor der Provinz nicht halt. Auch für die Offenburger Juden war es der Anfang vom Ende.
Offenburg, 10. November 1938, nachts um drei: Der damalige Kreisleiter der NSDAP, Karl Rombach, und kurz darauf Landrat Sander erhielten Anrufe von der Gauleitung in Karlsruhe: Das Reichspropaganda-Ministerium teilte mit, dass eine Aktion gegen die Juden im Gang sei. Die Partei möge, zumindest offiziell, außen vor bleiben. Die SS sei mit der Ausführung beauftragt, ihr zur Hand gehe die ...